Sie haben feine, bläuliche oder rötliche Äderchen an den Beinen bemerkt? Besenreiser sind weit verbreitet und harmlos, können aber auch auf eine zugrundeliegende Venenschwäche hinweisen. Mit einer vorherigen Untersuchung wird festgestellt, welche Behandlung für Sie geeignet ist.
Besenreiser: Wann eine Behandlung sinnvoll ist
Besenreiser sind kleine, erweiterte Äderchen in der Haut, die meist an den Beinen sichtbar werden. Sie sind oft bläulich bis rötlich gefärbt und entstehen durch eine Schwächung des Bindegewebes und der Gefäßwände. Neben einer genetischen Veranlagung können hormonelle Veränderungen, Bewegungsmangel oder eine bestehende Venenerkrankung ihre Entstehung begünstigen.
Obwohl Besenreiser in der Regel keine krankhafte Veränderung darstellen, können sie auf Funktionsstörungen tieferliegender Venen, im Sinne einer Stammveneninsuffizienz, hindeuten. Durch eine medizinische Abklärung durch eine:n spezialisierte:n Ärzt:in oder Phlebolog:in wird dabei unterschieden, ob eine rein ästhetische, oder aber eine potentiell medizinisch relevante Störung vorliegt.
Untersuchung des Venensystems vor der Besenreiser-Entfernung
Vor einer Sklerosierungstherapie erfolgt eine klinische Einschätzung des Befundes, gegebenenfalls ergänzt um eine Duplex Sonographie. Falls notwendig, wird zuerst eine gezielte Behandlung einer zugrundeliegenden Erkrankung der Venen oder größerer Varizen vorgenommen, bevor eine ästhetische Verödung der Besenreiser erfolgt.
Eine gründliche Untersuchung des Venensystems ermöglicht eine präzise Behandlungsplanung und stellt sicher, dass keine ernsthaften Venenerkrankungen übersehen werden.
Ablauf der Besenreiser-Behandlung
Die Entfernung durch Verödung von Besenreisern erfolgt ambulant in der Praxis und dauert etwa 10-20 Minuten Bei der Behandlung wird das Verödungsmittel in die kleinen Venen, je nach Bedarf mit einer Lupenvergrößerung oder einem Venenlicht, um tiefer unter der Haut liegende Venen „Feeder“-Venen gezielt punktieren zu können.
Nach der Sklerosierungstherapie kann es zu leichten Schwellungen, Rötungen oder kleinen Blutergüssen kommen. Der Körper baut die behandelten Venen innerhalb mehrerer Wochen ab, sodass das endgültige Ergebnis erst nach einiger Zeit sichtbar wird.
Was nach der Besenreiser-Entfernung zu beachten ist
Besenreiser entfernen in Hamburg
Methoden wie die Sklerosierung, Schaumsklerosierung, Lasertherapie und weitere medizinische Verfahren ermöglichen eine schonende und gezielte Entfernung der Besenreiser.
Eine individuelle Untersuchung und Beratung durch eine:n erfahrene:n Fachärzt:in oder Phlebolog:in hilft dabei, die geeignete Behandlungsmethode zu bestimmen. Patient:innen, die Besenreiser entfernen lassen möchten, können sich für ein persönliches Beratungsgespräch anmelden und einen Termin vereinbaren.
Häufige Fragen zu diesem Thema
-
Die Sklerosierung verursacht meist nur ein leichtes Brennen oder Ziehen. Eine Betäubung ist nicht notwendig,
-
Mehrere Sitzungen sind oft notwendig. Je nach Befund kann eine Verödung alle sechs Wochen erfolgen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Mehr aus diesem Fachbereich
Fachärzt:innen

Dr. med. Katharina Waiblinger
Fachärztin für Chirurgie & Phlebologie
Priv.-Doz. Dr. med. Lars Müller
Leitung Gefäßabteilung | Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, Phlebologie (Venenheilkunde)Dr. med. Kerstin Söhl
Fachärztin für Dermatologie und Phlebologie (Venenheilkunde)
Dr. med. Wulf Schlürmann
Facharzt für Gefäßchirurgie und Chirurgie
Dr. med. Claudia Steiding
Fachärztin für Gefäßchirurgie und Chirurgie
Dott. Mag. Bachar el Jamal
Facharzt für Dermatologie und Venerologie, PhlebologieDr. med. Antonia Weiß
Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Chirurgie, Gefäßchirurgie, ProktologieJetzt online Termin buchen
Termin vereinbaren