Chronischer Juckreiz bedarf einer umfangreichen Abklärung und Therapie. Dies ist nicht nur entscheidend, um die häufig quälenden Symptome zügig zu behandeln, sondern auch um eine Verselbstständigung dieser zu verhindern.

Im Dermatologikum Hamburg verfügen wir über große Erfahrung in der Pruritus-Diagnostik und Therapie und decken das komplette Spektrum der Therapiemöglichkeiten ab.

Unsere Therapieverfahren

Wichtig ist, dass chronischer Pruritus behandelbar ist. Aufgrund der Komplexität der Erkrankung sollte die Behandlung durch in der Pruritus-Abklärung erfahrene Ärzt:innen erfolgen. Eventuell ist auch eine Zusammenarbeit unterschiedlicher medizinischer Fachkolleg:innen notwendig.

Ursächlich für chronischen Juckreiz können Erkrankungen der Haut oder auch anderer Organsysteme sein (wie Diabetes, Schilddrüsen-, Leber- oder Nierenerkrankungen). Die Erscheinungsformen und Begleitumstände (Lebensphase, Vorerkrankungen etc.) können bereits Hinweise auf die zugrunde liegende Ursache liefern. Zur weiteren Abklärung untersuchen wir Haut, Blut und gegebenenfalls auch andere Organe mittels bildgebender Verfahren. Je nach Ursache und Ausprägung stehen dann diverse Therapieverfahren zur Verfügung. Dies beinhaltet lokale, systemische oder apparative Verfahren.

Was ist chronischer Juckreiz?

Juckreiz (Pruritus) bezeichnet eine Missempfindung der Haut, die durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden kann. Akuter Pruritus ist meist eine Schutzfunktion der Haut auf bestimmte Reize und damit gut behandelbar. Chronischer Juckreiz, auch als chronischer Pruritus bezeichnet, ist das über 6 Wochen andauernde Symptom von Juckreiz oder ähnlichen Missempfindungen an der Haut. Diese Missempfindungen können mit unterschiedlichen Qualitäten wie Brennen, Stechen, Jucken oder Kribbeln wahrgenommen werden. Die Ursachen für chronischen Juckreiz sind vielfältig.

Häufige Fragen zu diesem Thema

Einerseits können verschiedene Hauterkrankungen chronischen Pruritus bedingen, wie z.B. Neurodermitis, Nesselsucht, Kontaktallergien sowie autoimmune und weitere seltene Hauterkrankungen. Andererseits können auch Erkrankungen anderer Organsysteme ursächlich sein. Hierzu zählen insbesondere internistische Erkrankungen (z.B. Diabetes, Schilddrüsen-, Leber- oder Nierenerkrankungen), neurologische Erkrankungen, Gefäßerkrankungen oder selten auch bösartige Erkrankungen.

Zur Diagnostik stehen neben einer guten Anamnese, die klinische Untersuchung, Labordiagnostik, Hautbiopsie und je nach Bedarf auch weitere Diagnostik mittels bildgebender Verfahren sowie Allergiediagnostik zur Verfügung.

Die Therapiemöglichkeiten richten sich nach der Ursache und werden individuell angepasst. Hierzu stehen verschiedene Lotionen, Cremes und Salben, Lichttherapie aber auch innerliche Therapieformen zur Verfügung. Ein besonders wichtiger Baustein der Therapie stellt aber immer die Beratung hinsichtlich der richtigen Hautpflege zur Verbesserung der Hautbarriere dar.

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