Die Gefäßabteilung des Dermatologikum Hamburg ist hochspezialisiert in der schonenden Behandlung von Krampfadern (Varicosis) mit Kathetern.

Unsere Fachärzt/-innen haben jahrelange Erfahrungen sowohl in der chirurgischen Behandlungsform als auch in der endovaskulären Therapie – pro Jahr führen wir über 4.000 solcher Eingriffe durch. Bei dieser Behandlungsform werden die erkrankten Venenabschnitte mit speziellen Radiallaser- oder Radiofrequenzkathetern von innen (endovaskulär) verschlossen. Anschließend baut der Körper sie vollständig ab. Durch diese Technik und die Verwendung der jeweils neuesten Systeme erreichen wir optimale Langzeitergebnisse.

Unsere Behandlungsmethoden

Unsere Behandlungsmethoden mit dem Katheter sind minimalinvasive Verfahren, bei denen die Venen von innen behandelt werden. Das ist schonender und schmerzärmer als die herkömmliche Operation mit chirurgischen Schnitten und dem Herausziehen (Stripping) der erkrankten Vene. Es treten praktisch keine Blutungskomplikationen und Wundheilungsstörungen auf.

Der Katheter wird bei dieser Technik durch die Vene geführt. Zum Einsatz kommen je nach Befund Radiofrequenzkatheter und Radiallaser.

Radiofrequenzkatheter

Bei der Radiowellentherapie handelt es sich um eine minimalinvasive Hochfrequenzstrombehandlung der Krampfadern von innen. Zum Einsatz kommen in unserem Zentrum der Venclose™ Radiofrequenz-Katheter (Venclose, USA), sowie der ClosureFast™ Radiofrequenz-Katheter (Medtronic, USA).

Durch die entstehende Wärme wird die Vene sofort verschlossen. Schnitte sind nicht notwendig. Somit bilden sich auch keine Narben. Blutergüsse kommen kaum vor, da der Katheter keine Gefäße verletzt.

Radiallaser

Wir verwenden für die Ablation der erkrankten Venenabschnitte die aktuellsten Radiallaser-Systeme. Zum Einsatz kommt der 1470nm der ELVES™ 2Ring Radiallaser (Biolitec, Deutschland), und der 1940nm simLa6™ Laser (iMS-medical, Deutschland).

Bei diesen Verfahren wird die Laserenergie an der Spitze der Laserfaser radial (360°) in die Venenwand abgestrahlt, wodurch sich eine sehr gute Steuerbarkeit des thermischen Effekts an der zu behandelnden Vene ergibt.

Bei den modernen Laserfasern der neuesten Generation ergeben sich keine Einschränkungen in Bezug auf den Durchmesser der zu behandelnden Vene. Sie können also auch beim sehr fortgeschrittenen Krampfaderleiden eingesetzt werden.

Durch die Form der Energieabgabe und dem Abstrahlwinkel am Venenlaser eignet sich diese Behandlungsform auch hervorragend zur Behandlung neu aufgetretener Krampfadern nach vorheriger Operation (Rezidivvarikose).

Vorteile der endovaskulären Behandlungstechniken

Im Gegensatz zu den operativen Verfahren sind anstelle größerer chirurgischer Zugänge nur kleine Einstiche notwendig. Das Risiko von Blutungen oder Wundinfektionen ist dabei sehr gering. Zudem entstehen so gut wie keine Narben. Blutverdünnende Medikamente müssen vor einer Laser- oder Radiofrequenzablation nicht pausiert oder umgestellt werden.

Die endovaskuläre thermische Behandlung wird im Gegensatz zur operativen Stripping-Operation grundsätzlich ambulant, also ohne Krankenhausaufenthalt, durchgeführt. Gegenüber den operativen Verfahren sind die postoperativen Schmerzen und die Dauer der Arbeitsunfähigkeit geringer. Die Aufnahme körperlicher Tätigkeiten, auch sportlicher Aktivitäten, ist meistens bereits am Folgetag nach der Behandlung möglich. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen nach der Behandlung ist in der Regel nicht erforderlich.

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