Eine Brustverkleinerung (auch: Mammareduktion) kann eine echte Erleichterung sein – insbesondere für Frauen, die täglich mit den Belastungen großer Brüste zu kämpfen haben. Wenn das Gewicht der Brüste ständig zu Rücken- oder Nackenschmerzen führt und die Bewegungsfreiheit einschränkt, kann diese Operation nicht nur körperlichen Komfort bringen, sondern auch das Selbstbewusstsein stärken.
Was muss nach dem Eingriff beachtet werden?
Sie sollten sich sechs Wochen schonen und durchgehend einen Kompressions-BH tragen. Leichte, nicht körperliche Tätigkeiten können nach 2 – 5 Tagen wieder aufgenommen werden. Jedoch sollten ruckartige Bewegungen vermieden und nicht schwer gehoben werden. Schlafen Sie möglichst auf dem Rücken und verzichten Sie für mindestens sechs Wochen auf Sport.
Vergrößerte Männerbrust – Gynäkomastie
Auch eine vergrößerte Männerbrust behandeln wir bei Dermatologikum Aesthetics. Diese kann durch hormonelle Veränderungen, genetische Veranlagungen oder bestimmte Medikamente verursacht werden. Wenn hormonelle Ursachen ausgeschlossen sind, bieten wir Ihnen eine operative Korrektur an. Dabei wird überschüssiges Drüsengewebe und Fettgewebe entfernt, um die Brustform wiederherzustellen.
Über kleine Hautschnitte wird überschüssiges Fett durch eine Liposuktion abgesaugt. Bei stark ausgeprägter Gynäkomastie erfolgt zusätzlich die Entfernung des überschüssigen Drüsengewebes über einen halbrunden Schnitt am Unterrand der Brustwarze. Diese Technik gewährleistet ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis mit möglichst geringen Narben.
Mit dieser Behandlung der Gynäkomastie können Sie wieder eine flachere, maskulinere Brustform erreichen und Ihr Wohlbefinden deutlich steigern. Wir beraten Sie gerne ausführlich zu den möglichen Optionen.
Gründe für eine Brustverkleinerung
Betroffene entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für eine Brustverkleinerung in Hamburg. Neben körperlichen Beschwerden spielt oft auch das emotionale Wohlbefinden eine Rolle. Eine Brustverkleinerung kann helfen, das Selbstbild zu verbessern und das tägliche Leben spürbar zu erleichtern:
Brustverkleinerung mit Autoaugmentation: Natürliche Straffung und Formgebung
Die Brustverkleinerung kann durch eine Autoaugmentation ergänzt werden, um nicht nur das Volumen zu reduzieren, sondern auch die Form der Brust zu verbessern. Dabei wird körpereigenes Gewebe genutzt, um eine sogenannte Bioprothese zu formen, die als "innerer BH" fungiert. Diese Technik verleiht der Brust im oberen Bereich mehr Volumen und sorgt für einen natürlichen Push-up-Effekt, ohne den Einsatz von Implantaten. So wird eine ästhetische Straffung erzielt, die die natürliche Fülle der Brust betont.
Ablauf einer Brustverkleinerung in Hamburg
Der Ablauf der Brustverkleinerung in Hamburg kann je nach individuellen Bedürfnissen und medizinischer Vorgeschichte variieren. Es gibt jedoch einige allgemeine Schritte, die bei diesem chirurgischen Verfahren häufig angewendet werden und für ein optimales Ergebnis sorgen.
1. Konsultation
In einer ausführlichen Beratung analysiert Ihr:e Facharzt:in Ihre medizinische Vorgeschichte sowie Ihre Erwartungen und Ziele. Dabei wird die Brustgröße, Hautbeschaffenheit und Bruststruktur genau untersucht, um den besten Ansatz für die Verkleinerung zu ermitteln. Ihr:e Chirurg:in wird mit Ihnen die geeignete Operationstechnik und Schnittführung für Ihre Brustverkleinerung besprechen.
2. Vorbereitung
Vor dem Eingriff erhalten Sie spezifische Anweisungen, etwa zur Vermeidung bestimmter Medikamente oder Lebensmitteln in den Stunden vor der Operation. Eine gute allgemeine Gesundheit ist Voraussetzung für den Eingriff.
3. Operation
Eine Brustverkleinerung wird unter Vollnarkose durchgeführt. Hierbei wird überschüssiges Gewebe, Fettgewebe sowie Haut entfernt, um die Brüste zu verkleinern und neu zu formen. Zudem werden die Brustwarzen nach oben verlagert bzw. versetzt. Oft wird auch die Areola verkleinert, um ein ästhetisch harmonisches Ergebnis zu erzielen.
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Der meist stärker pigmentierte Teil der Brust, in dessen Mitte sich die Brustwarze (Mamille) befindet.
Es können verschiedene Schnittführungen und Operationstechniken angewendet werden, je nach anatomischen Gegebenheiten und gewünschten Resultaten. Die häufigsten Techniken sind der T-Schnitt, der vertikale Schnitt oder der periareoläre Schnitt. Die Wahl der Methode hängt von der individuellen Brustform sowie dem gewünschten Ergebnis ab. Die Narben verlaufen oft entlang der Unterbrustfalte, wo sie später weniger auffallen.
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Hier wird der Schnitt entlang des äußeren Randes des Areola (Warzenhofs) geführt. Diese Methode verbirgt die Narbe später gut im Übergang zwischen der dunkleren Haut des Warzenhofs und der umgebenden Haut.
4. Nachsorge
Im Anschluss an die Operation werden Sie in einen Erholungsbereich gebracht, wo Sie überwacht werden, bis die Narkose nachlässt. Nach dem Eingriff verbringen Sie einige Stunden oder auch über Nacht zur Beobachtung in unserer Klinik. Vor Ihrer Entlassung erhalten Sie detaillierte Anweisungen zur Wundpflege, Schmerzlinderung und zu den nötigen Aktivitätseinschränkungen während der Heilungsphase. Es ist wichtig, die Wundheilung genau zu beobachten, um Narbenbildung und Wundheilungsstörungen zu minimieren.
5. Erholungsphase
Die Genesungszeit variiert, in der Regel sollten Sie jedoch mit mehreren Wochen rechnen. In den ersten Tagen oder Wochen treten Schwellungen, Blutergüsse und Schmerzen auf, die jedoch allmählich abklingen. Es ist entscheidend, den Anweisungen unserer Fachärzt:innen genau zu folgen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und Wundheilungsstörungen zu vermeiden.
6. Nachkontrollen
Regelmäßige Nachkontrollen sind wichtig, um den Heilungsprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass alles wie geplant verläuft. Die Ärzt:innen können so Anpassungen vornehmen oder weitere Anweisungen für die postoperative Pflege geben.
Langzeitergebnisse und mögliche Risiken einer Brustverkleinerung
Die Ergebnisse einer Brustverkleinerung sind in der Regel dauerhaft. Allerdings können Faktoren wie Alter, Gewichtsschwankungen und Schwangerschaften das Aussehen der Brüste im Laufe der Zeit beeinflussen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Brüste auch nach der Verkleinerung weiterhin dem natürlichen Alterungsprozess unterliegen. Das kann zu einer leichten Absenkung oder Veränderung der Brustform führen.
Narben sind eine unvermeidbare Folge des Eingriffs. Jedoch verblassen die Narben im Laufe der Zeit und werden in der Regel unauffällig. In den meisten Fällen verlaufen die Narben zudem entlang der natürlichen Hautfalten und werden so unterhalb der Brust versteckt.
Schwangerschaft und Stillfähigkeit nach einer Brustverkleinerung
Die Stillfähigkeit kann nach der Mammareduktion bei einigen Patientinnen eingeschränkt sein. Dies hängt von der Art des Eingriffs und der gewählten Schnitttechnik ab. Es ist möglich, dass ein Teil der Milchdrüsen und Milchgänge durch die Operation beeinträchtigt wird, was das Stillen erschweren kann. Bei Frauen, die eine zukünftige Schwangerschaft planen, wird dies im Beratungsgespräch ausführlich besprochen und eine passende Operationsmethode gewählt.
Brustwarzenkorrektur
Ebenso kann eine Korrektur des Brustwarzenhofs und der Brustwarzen (Mamillen-Areola-Komplex) kann dauerhaft und mit geringem Risiko durchgeführt werden. Diese Operation wird in folgenden Fällen empfohlen:
Mit dieser gezielten Brustwarzenkorrektur können Form und Größe der Brustwarzen harmonisch angepasst werden, was das ästhetische Gesamtbild der Brust optimiert und das Selbstbewusstsein stärkt.
Häufige Fragen zu diesem Thema
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Die Erholungszeit beträgt in der Regel mindestens sechs Wochen. Vermeiden Sie in dieser Zeit körperliche Anstrengungen und schweres Heben, um das Gewebe optimal zu schonen und die Hautheilung zu unterstützen.
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Eine Brustverkleinerung ist komplikationsarm. Trotzdem können Nachblutungen, Wundheilungsstörungen sowie Schwellungen und Blutergüsse auftreten. Besonders wichtig ist es daher, dass diese durch eine sorgfältige Nachsorge minimiert werden.
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Da die Brustdrüsen der Patientinnen meist erhalten bleiben, ist das Stillen weiterhin möglich. Allerdings kann die Stillfähigkeit eingeschränkt sein, abhängig von der Schnittführung und dem Umfang des Eingriffs.
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Ja, die Brustverkleinerung bei Männern ebenfalls medizinisch als Mammareduktionsplastik bezeichnet, zielt darauf ab, das Brustvolumen zu reduzieren und die Brustformen zu verbessern. Diese Operation wird insbesondere bei ausgeprägtem Drüsengewebe durchgeführt.
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Das Ergebnis einer Brustverkleinerung ist meist dauerhaft. Faktoren wie Alterung, Gewichtsschwankungen oder eine Schwangerschaft können die Brustform im Laufe der Zeit jedoch beeinflussen. Eine leichte Absenkung kann auftreten.
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