Es reibt an der Kleidung, fällt im Spiegel auf oder verändert sich mit der Zeit. Muttermale und Hautveränderungen sind meist harmlos, können aber störend sein. Viele entscheiden sich, ein Muttermal entfernen zu lassen – aus ästhetischen oder medizinischen Gründen.
Muttermale (Nävi) sind gutartige Pigmentflecken oder Hautveränderungen, die bei nahezu jedem Menschen auftreten. Sie entstehen durch eine lokale Ansammlung pigmentbildender Zellen, sogenannter Melanozyten, in der Haut. Umgangssprachlich bezeichnet man sie oft als Leberflecke. Neben Muttermalen existieren zahlreiche weitere gutartige Hautveränderungen wie Zysten oder kleine Geschwulste, die in den meisten Fällen harmlos sind, jedoch häufig aus ästhetischen oder medizinischen Gründen entfernt werden.
Was sind Hautveränderungen und Muttermale?
Muttermale und andere Hautveränderungen sind meist gutartig, können sich aber im Laufe der Zeit verändern oder wachsen. Bei größeren Muttermalen (Nävi) empfehlen wir eine schrittweise Entfernung in mehreren Sitzungen im Abstand von ca. 6 Monaten. So kann die Wunde mit benachbarter Haut geschlossen werden, was eine besonders ästhetische Heilung ermöglicht und die Narbenbildung minimiert.
Auch bei Verdacht auf bösartige Veränderungen, wie zum Beispiel Hautkrebs (insbesondere ein Melanom), ist eine Muttermalentfernung wichtig.
Wann ist es sinnvoll, ein Muttermal entfernen zu lassen?
Ein Muttermal kann angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Die meisten Muttermale sind ungefährlich, dennoch sollte eine regelmäßige Kontrolle durch eine:n Hautärzt:in erfolgen, um potenziell bösartige Veränderungen rechtzeitig zu untersuchen.
Eine Entfernung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn ein Muttermal folgende Auffälligkeiten zeigt:
Weitere gutartige Hautveränderungen entfernen
Neben dem Nävus entfernen wir bei Dermatologikum Aesthetics auch andere gutartige Hautveränderungen sicher und ästhetisch:
Alle genannten Hautveränderungen werden individuell, schonend und präzise durch unsere erfahrenen Chirurg:innen behandelt.
Methoden zur Entfernung von Muttermalen und Hautveränderungen
Zur sicheren und ästhetischen Entfernung stehen uns bewährte medizinische Methoden zur Verfügung:
Chirurgische Muttermal Entfernung (Operation)
Diese Methode empfehlen unsere Fachärzt:innen, wenn größere oder tiefere Hautveränderungen vorliegen oder ein Verdacht auf eine bösartige Veränderung besteht. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose, sodass Patient:innen keine Schmerzen empfinden. Anschließend erfolgt eine histologische Untersuchung des entnommenen Gewebes, um jede Form von Risiko auszuschließen.
Vorteile der chirurgischen Methode:
Laserbehandlung
Die Laserbehandlung eignet sich hervorragend, um kleinere und oberflächliche gutartige Veränderungen mit hoher Präzision zu lasern. Dabei wird die Hautveränderung ohne Skalpell, sondern mit einem speziellen medizinischen Laser, besonders schonend abgetragen. Bei dieser Methode kommt ein präziser Laser zum Einsatz, der die Behandlung schonend, schnell und sicher macht. Nach der Behandlung mit dem Laser heilt die Haut in der Regel nahezu narbenfrei.
Vorteile der Laserbehandlungen:
Was erwartet Sie bei der Entfernung von Hautveränderungen?
Die Entscheidung, ein Muttermal oder eine Hautveränderung entfernen zu lassen, wirft viele Fragen auf. Wie verläuft der Eingriff? Welche Methode ist die beste? Hier erfahren Sie, was Sie vor, während und nach der Behandlung erwartet.
Entfernung der Hautveränderung:
Vor jedem Eingriff findet ein ausführliches persönliches Gespräch statt, in dem Ihre Erwartungen, Wünsche und mögliche Bedenken gemeinsam mit der/dem behandelnden Ärzt:in besprochen werden. Die Dauer des Eingriffes beträgt meist wenige Minuten bis zu einer Stunde. Durch die lokale Betäubung bzw. Vollnarkose verläuft der Eingriff komfortabel und schmerzfrei.
Nachsorge Muttermal Entfernung
Im Anschluss an die Behandlung erhalten Sie genaue Hinweise zur Wundpflege. Je nach verwendeter Methode heilt die behandelte Stelle innerhalb weniger Wochen gut ab. Regelmäßige Kontrolltermine bei Ihrer behandelnden Ärzt:in oder bei Ihrer Hautärzt:in sorgen dafür, dass die Wundheilung optimal verläuft und die Narbenbildung minimal bleibt. In der Regel bleibt eine sehr dezente, mit der Zeit verblassende Narbe zurück. Besonders bei einem entfernten Muttermal im Gesicht achten wir darauf, dass die verbleibende Narbe möglichst klein und unauffällig ist.
Häufige Fragen zu diesem Thema
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Nein, Muttermale entfernen sollte immer von einer/m Fachärzt:in durchgeführt werden. Selbstversuche mit Hausmitteln oder Scheren bergen viele Risiken wie Infektionen, Narbenbildung oder eine unvollständige Muttermalentfernung, wodurch bösartige Zellen zurückbleiben könnten.
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Eine Muttermalentfernung sollte in einer Hautarztpraxis erfolgen. Fachärzt:innen für Dermatologie oder plastische Chirurgie bieten eine sichere Untersuchung, Diagnose und professionelle Entfernung von Muttermalen – chirurgisch oder per Laserbehandlung.
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Ein Hausarzt kann Muttermale oft beurteilen, aber die sichere Entfernung eines Muttermals erfolgt in der Regel durch eine Hautärzt:in oder Chirurg:in, insbesondere bei auffälligen oder veränderten Muttermalen.
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Nein, die Muttermalentfernung erfolgt unter lokaler Betäubung oder Vollnarkose und ist schmerzfrei. Nach dem Eingriff kann es zu einem leichten Spannungsgefühl kommen, das schnell abklingt.
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Je nach Methode kann eine kleine Narbe zurückbleiben. Eine Laserbehandlung minimiert die Narbenbildung, während eine chirurgische Entfernung meist mit feinen Nähten verschlossen wird, um eine ästhetische Heilung zu fördern.
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